At "Notre Dame Philosophical Reviews", Ingrid Robeyns reviews "Creating Capabilities: The Human Development Approach" (Harvard University Press, 2011) by Martha Nussbaum:
Review of "Creating Capabilities"
Excerpt:
"After Women and Human Development and Frontiers of Justice, two books in which she has been developing the capabilities approach as a partial theory of justice, Martha Nussbaum has now written a third book on her capabilities approach. Yet Creating Capabilities is in one sense very different from the earlier two books, since it aims to be an accessible introduction to the capabilities approach that is aiming at undergraduates and general readers. This is not an easy task, given the profoundly interdisciplinary nature of the capabilities approach. Admirably, Creating Capabilities delivers what it sets out to do and serves very well as a first theoretical introduction to the capabilities approach."
See my previous post on Martha Nussbaum's book here.
Ingrid Robeyns is Professor in Practical Philosophy at the Erasmus University Rotterdam. She is co-editor (with Harry Brighouse) of "Measuring Justice: Primary Goods and Capabilities" (Cambridge University Press, 2010).
Saturday, September 24, 2011
Wednesday, September 21, 2011
Lectures on Adorno, Horkheimer, Marcuse & Habermas
On YouTube, lectures (in German) by Wolfgang Welsch on the Frankfurt School:
1. Adorno & Horkheimer I
2. Adorno & Horkheimer II
3. Herbert Marcuse
4. Jürgen Habermas I
5. Jürgen Habermas II
Wolfgang Welsch is Professor of Philosophy at Friedrich Schiller University, Jena. He is the author of "Ästhetisches Denken" (Reclam, 1990) and "Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen Vernunft" (Suhrkamp, 1995).
1. Adorno & Horkheimer I
2. Adorno & Horkheimer II
3. Herbert Marcuse
4. Jürgen Habermas I
5. Jürgen Habermas II
Wolfgang Welsch is Professor of Philosophy at Friedrich Schiller University, Jena. He is the author of "Ästhetisches Denken" (Reclam, 1990) and "Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen Vernunft" (Suhrkamp, 1995).
Tuesday, September 20, 2011
Neues Buch von Rainer Forst: "Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse"
Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse
Perspektiven einer kritischen Theorie der Politik
von Rainer Forst
(Suhrkamp Verlag, September 2011)
240 Seiten
Kurzbeschreibung
Rainer Forst entwirft eine kritische Theorie, die unsere politische Wirklichkeit auf ihre Defizite und ihre Potentiale hin zu entschlüsseln vermag. Dazu bedarf es einer Perspektive, die sozialen und politischen Praktiken immanent ist und sie zugleich transzendiert. Forst betrachtet die Gesellschaft daher als "Rechtfertigungsordnung", die aus Komplexen verschiedener auf Institutionen bezogener Normen und entsprechender Rechtfertigungspraktiken besteht. Eine "Kritik der Rechtfertigungs-verhältnisse" hat somit die Aufgabe, Legitimationen in ihrer Geltung und Genese zu analysieren sowie die ungleiche Verteilung von »Rechtfertigungsmacht« zu thematisieren. Vom Begriff der Rechtfertigung als sozialer Grundpraxis ausgehend, entwickelt Forst eine Theorie radikaler Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Demokratie sowie der Macht und der Kritik selbst. Schließlich stellt er die Frage nach dem utopischen Horizont der Gesellschaftskritik.
Inhalt
Einleitung [pdf]
I. Radikale Gerechtigkeit
1. Zwei Bilder der Gerechtigkeit (1999)
2. Die Rechtfertigung der Menschenrechte (2010)
3. Die normative Ordnung von Gerechtigkeit und Frieden (2011)
II. Rechtfertigung, Anerkennung und Kritik
4. Der Grund der Kritik [English, pdf] (2009)
5. Das Wichtigste zuerst (2007)
6. "Dulden heißt beleibigen" [pdf](2007)
III. Jenseits der Gerechtigkeit
7. Die Ungerechtigkeit der Gerechtigkeit (2005)
8. Republikanismus der Furcht und der Rettung (2008)
9. Utopie und Ironie (2006)
Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität in Frankfurt.
Saturday, September 17, 2011
Reports from the 22nd German Congress of Philosophy
Reports from the 22nd German Congress of Philosophy, September 12-15, 2011, at Munich University:
*Jan Küveler - "Einhörner auf der Rückseite des Mondes"
(Die Welt, September 16, 2011)
*Christian Schlüter - "O'zapft is!"
(Frankfurter Rundschau, September 17, 2011)
*jsl/ansc/crab/birn - "Trommeln für die Menschenrechte"
(Süddeutsche Zeitung, September 17, 2011) [Not available online]
*Uwe Justus Wenzel - "Im Raum der Gründe"
(Neue Zürcher Zeitung, September 21, 2011)
Excerpt from "Süddeutsche Zeitung":
"Wie immer man die Wende im Alterswerk des berühmtesten lebenden deutschen Philosophen Jürgen Habermas bezeichnen will - religionsfreundlich, kulturalistisch, wertkonservativ - , im Abschlusssvortrag des Münchner Kongresses erfuhr sie eine geradezu spektakuläre neue Ausprägung. Denn Habermas entwarf in der von Aufmerksamheit berstenden Großen Aula der Universität nichts Geringeres als eine Theorie über die Entstehung von Sprache und Kultur.
Kurzfassung einer langen Geschichte: Nur aus dem religiösen Ritual des Frühmenschen könne die Symbolsprache entstanden sein, und durch dieses "intersubjektive Erlebnis", so Habermas, sei erst die menschliche Vergesellschaftung möglich geworden. Im Ritual hat sich demnach die folgenreiche "Verkörperung von Gründen" - so der Titel des Vortrags - vollzogen: eine gemeinschaftlicher Bezugspunkt, der, im Gegensatz zur frei flottierenden Alltagspraxis, der Problematisierung enthoben ist und so "gesellschaftliche Solidarität und übersubjektiven Geist" stiftet. Aus dieser "archaischen Quelle" speise sich die Sprache sowie jede normative und kulturelle Tradition. Und dies bedeutet für den politischen Denker Jürgen Habermas, dass wir auch heute bei allem "diskursiven Fluss der Alltagskommunikation" dem normativen Traditionsbestand "Demokratie und Menschenrechte" dieselbe Ehrfurcht entgegenbringen oder entgegenbringen sollten, wie sie der ululierende Steinzeitmensch beim Tanz um den Altar empfand. [....] Für die Diskursethik, die heute weltweit wirknungsreichste Demokratietheorie überhaupt, heißt das: Das Gute manifestiert sich nicht mehr nur im Diskurs selber, es braucht jetzt auch ein heiliges Zentrum, das niemand hinterfragt. [....]
Verblüffend, wie schnell und unmerklich Jürgen Habermas inzwischen von "Religion" zu "Normativität", "Institution" und "Tradition" gelangt, als wäre alles dasselbe. [....] Vom alten Götterkult bis zum Grundgesetz: So, wie Habermas in München von "Konsolidierung", "Dogmatisierung", "Kanon", "Prägekraft der Tradition" sprach, klang er schon ein bisschen wie seine einstigen liberalkonservativen Gegner. Jürgen Habermas früher und heute - das ist offenbar, wenn beide den Vergleich erlauben, eine Entwicklung fast wie vom frühen zum späten Platon. Der große Schlussapplaus des Münchner Publikums galt denn auch nicht einem Argument, sondern auch einem alten Weisen." [jsl]
Excerpt from "Frankfurter Rundschau":
"Als Jürgen Habermas zum Abschluss der Tagung noch einmal betonte, dass er nicht Teilnehmer am religiösen Sprachspiel sei, und fragte, ob denn „Religionen auf einen Philosophenkongress gehören“, hielt er sich dennoch eine Hintertür offen: Nicht nur in Hinblick auf die Beschäftigung mit der Kunst, sondern auch in den opaken Niederungen der Lebenswelt ringe die Philosophie, obwohl die diskursive Vernunft ihr Zentrum sei, stets aufs Neue mit dem Außersprachlichen."
See my previous post on the event here.
*Jan Küveler - "Einhörner auf der Rückseite des Mondes"
(Die Welt, September 16, 2011)
*Christian Schlüter - "O'zapft is!"
(Frankfurter Rundschau, September 17, 2011)
*jsl/ansc/crab/birn - "Trommeln für die Menschenrechte"
(Süddeutsche Zeitung, September 17, 2011) [Not available online]
*Uwe Justus Wenzel - "Im Raum der Gründe"
(Neue Zürcher Zeitung, September 21, 2011)
Excerpt from "Süddeutsche Zeitung":
"Wie immer man die Wende im Alterswerk des berühmtesten lebenden deutschen Philosophen Jürgen Habermas bezeichnen will - religionsfreundlich, kulturalistisch, wertkonservativ - , im Abschlusssvortrag des Münchner Kongresses erfuhr sie eine geradezu spektakuläre neue Ausprägung. Denn Habermas entwarf in der von Aufmerksamheit berstenden Großen Aula der Universität nichts Geringeres als eine Theorie über die Entstehung von Sprache und Kultur.
Kurzfassung einer langen Geschichte: Nur aus dem religiösen Ritual des Frühmenschen könne die Symbolsprache entstanden sein, und durch dieses "intersubjektive Erlebnis", so Habermas, sei erst die menschliche Vergesellschaftung möglich geworden. Im Ritual hat sich demnach die folgenreiche "Verkörperung von Gründen" - so der Titel des Vortrags - vollzogen: eine gemeinschaftlicher Bezugspunkt, der, im Gegensatz zur frei flottierenden Alltagspraxis, der Problematisierung enthoben ist und so "gesellschaftliche Solidarität und übersubjektiven Geist" stiftet. Aus dieser "archaischen Quelle" speise sich die Sprache sowie jede normative und kulturelle Tradition. Und dies bedeutet für den politischen Denker Jürgen Habermas, dass wir auch heute bei allem "diskursiven Fluss der Alltagskommunikation" dem normativen Traditionsbestand "Demokratie und Menschenrechte" dieselbe Ehrfurcht entgegenbringen oder entgegenbringen sollten, wie sie der ululierende Steinzeitmensch beim Tanz um den Altar empfand. [....] Für die Diskursethik, die heute weltweit wirknungsreichste Demokratietheorie überhaupt, heißt das: Das Gute manifestiert sich nicht mehr nur im Diskurs selber, es braucht jetzt auch ein heiliges Zentrum, das niemand hinterfragt. [....]
Verblüffend, wie schnell und unmerklich Jürgen Habermas inzwischen von "Religion" zu "Normativität", "Institution" und "Tradition" gelangt, als wäre alles dasselbe. [....] Vom alten Götterkult bis zum Grundgesetz: So, wie Habermas in München von "Konsolidierung", "Dogmatisierung", "Kanon", "Prägekraft der Tradition" sprach, klang er schon ein bisschen wie seine einstigen liberalkonservativen Gegner. Jürgen Habermas früher und heute - das ist offenbar, wenn beide den Vergleich erlauben, eine Entwicklung fast wie vom frühen zum späten Platon. Der große Schlussapplaus des Münchner Publikums galt denn auch nicht einem Argument, sondern auch einem alten Weisen." [jsl]
Excerpt from "Frankfurter Rundschau":
"Als Jürgen Habermas zum Abschluss der Tagung noch einmal betonte, dass er nicht Teilnehmer am religiösen Sprachspiel sei, und fragte, ob denn „Religionen auf einen Philosophenkongress gehören“, hielt er sich dennoch eine Hintertür offen: Nicht nur in Hinblick auf die Beschäftigung mit der Kunst, sondern auch in den opaken Niederungen der Lebenswelt ringe die Philosophie, obwohl die diskursive Vernunft ihr Zentrum sei, stets aufs Neue mit dem Außersprachlichen."
See my previous post on the event here.
Wednesday, September 14, 2011
David Reidy on John Rawls
David A. Reidy has posted a new paper on SSRN:
"John Rawls" [pdf]
Abstract
"This paper sets out the central features of John Rawls's political philosophy paying special attention to its relationship to his early work in moral epistemology. It will appear as the entry on Rawls in the "Encyclopedia of Ethics" forthcoming from Wiley-Blackwell."
David Reidy is Professor of Philosophy at the University of Tennessee. He is co-editor (with Rex Martin) of "Rawls's Law of Peoples: A Realistic Utopia?" (Wiley-Blackwell, 2006).
"John Rawls" [pdf]
Abstract
"This paper sets out the central features of John Rawls's political philosophy paying special attention to its relationship to his early work in moral epistemology. It will appear as the entry on Rawls in the "Encyclopedia of Ethics" forthcoming from Wiley-Blackwell."
David Reidy is Professor of Philosophy at the University of Tennessee. He is co-editor (with Rex Martin) of "Rawls's Law of Peoples: A Realistic Utopia?" (Wiley-Blackwell, 2006).
French conference on Jürgen Habermas
A conference about Habermas takes place in Pessac/Bordeaux October 6-7:
"Les Lumières de Jürgen Habermas"
Programme [pdf]
October 6, 2011
(Maison des Sciences de l'Homme d'Aquitaine, Pessac)
Rainer Forst
Enlightenment and Religion. Bayle, Kant and Habermas
Estelle Ferrarese
La Publicité entre morale et politique? Sur l’autonomie du politique chez Habermas
Yves Cusset
Repenser le droit à l’hospitalité avec Habermas
Tristan Coignard
Poursuivre la réflexion sur la citoyenneté mondiale après Kant et Habermas
October 7, 2011
(Goethe Institute, Bordeaux)
Céline Spector
Souveraineté populaire et droits de l’homme: Rousseau, aux sources de l’autonomie démocratique
Alexandre Dupeyrix
Entre contextualisme et universalisme: Le dialogue Rorty-Habermas
Maïwenn Roudaut
Lumières, identité(s) et culture chez Habermas
Sophie Guérard de Latour
Culture et démocratie: La question du droit des minorités chez Habermas
Florian Nicodème
Processus ou philosophie de l’histoire? Habermas et "le concept d’Aufklärung"
Gérard Raulet
Légitimité et globalisation. Une relecture des "Problèmes de légitimation dans le capitalisme avancé"
Jean-Marie Lardic
Habermas et la motivation de l’éthique
Guillaume Le Blanc
Le nouvel esprit de la démocratie
"Les Lumières de Jürgen Habermas"
Programme [pdf]
October 6, 2011
(Maison des Sciences de l'Homme d'Aquitaine, Pessac)
Rainer Forst
Enlightenment and Religion. Bayle, Kant and Habermas
Estelle Ferrarese
La Publicité entre morale et politique? Sur l’autonomie du politique chez Habermas
Yves Cusset
Repenser le droit à l’hospitalité avec Habermas
Tristan Coignard
Poursuivre la réflexion sur la citoyenneté mondiale après Kant et Habermas
October 7, 2011
(Goethe Institute, Bordeaux)
Céline Spector
Souveraineté populaire et droits de l’homme: Rousseau, aux sources de l’autonomie démocratique
Alexandre Dupeyrix
Entre contextualisme et universalisme: Le dialogue Rorty-Habermas
Maïwenn Roudaut
Lumières, identité(s) et culture chez Habermas
Sophie Guérard de Latour
Culture et démocratie: La question du droit des minorités chez Habermas
Florian Nicodème
Processus ou philosophie de l’histoire? Habermas et "le concept d’Aufklärung"
Gérard Raulet
Légitimité et globalisation. Une relecture des "Problèmes de légitimation dans le capitalisme avancé"
Jean-Marie Lardic
Habermas et la motivation de l’éthique
Guillaume Le Blanc
Le nouvel esprit de la démocratie
Monday, September 12, 2011
Neues Buch von Ingeborg Maus: "Über Volkssouveränität"
Über Volkssouveränität
Elemente einer Demokratietheorie
von Ingeborg Maus
(Suhrkamp Verlag, September 2011)
Kurzbeschreibung
Das gegenwärtige Wiederaufblühen basisdemokratischer Forderungen verleiht einer Theorie der Volkssouveränität besondere Aktualität. Ingeborg Maus’ Konzeption einer "Demokratisierung der Demokratie" verteidigt die gesetz- und verfassunggebende Gewalt des Volkes gegen Staatsapparate, die sich zunehmend aus der Gesetzesbindung befreien und so jeder demokratischen Kontrolle entziehen. Darüber hinaus vertritt sie eine weitgehende Übertragung von Gesetzgebungskompetenzen an die gesellschaftliche Basis. Das Prinzip der Volkssouveränität wird im Hinblick auf heutige Bedingungen konkretisiert: Eine Analyse der Parzellierung der Gesellschaft und der Fragmentierung des politischen Entscheidungssystems zeigt, daß für eine Realisierung von Volkssouveränität neuer Bedarf und neue Chancen bestehen.
Inhalt
Einleitung [pdf]
I. Sinn und Bedeutung von Volkssouveränität in der modernen Gesellschaft
II. Strukturen der Volkssouveränität
1. Volkssouveränität versus Konstitutionalismus
2. Die Struktur subjektiver Freiheitsrechte im Verfassungssystem der Volkssouveränität
3. Basisdemokratische Aktivitäten und rechtsstaatliche Verfassung
4. Die Transformation des Volkssouveränitätsprinzips in der Weimarer Republik
III. Zur Begründung von Volkssouveränität
1. Vom materialen Naturrecht des Mittelalters zum prozeduralen Naturrecht der Moderne
2. Varianten und Modifikationen des demokratischen Kontraktualismus [Fichte, Rawls, Habermas, Kant]
IV. Die Folgen politologischer Inkompetenz in Rechts- und Verfassungsfragen für das Verständnis rechtsstaatlicher und demokratischer Prinzipien im Kontraktualismus des 17. und 18. Jahrhunderts
V. Der zerstörte Zusammenhang von Freiheitsrechten und Volkssouveränität in der aktuellen nationalstaatlichen und internationalen Politik
VI. Vom Nationalstaat zum Globalstaat oder: der Verlust der Demokratie
Ingeborg Maus ist emeritierte Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 1987 bis 1991 arbeitet Ingeborg Maus in der von Jürgen Habermas geleiteten Arbeitsgruppe Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Ingeborg Maus, Rainer Forst, Günter Frankenberg, Klaus Günther, Bernhard Peters und Lutz Wingert).
Friday, September 09, 2011
New Book: Recontructing Rawls
Reconstructing Rawls
The Kantian Foundations of Justice as Fairness
By Robert S. Taylor
(Pennsylvania State University Press, 2011)
336 pages
From the Preface
"This book has one overarching goal: to reclaim Rawls for the Enlightenment — more specifically, the Prussian Enlightenment. His so-called political turn in the 1980s, motivated by a newfound interest in pluralism and the accommodation of difference, has been unhealthy for autonomy-based liberalism and has led liberalism more broadly towards cultural relativism, be it in the guise of liberal multiculturalism or critiques of cosmopolitan distributive-justice theories. I believe it is time to redeem Theory’s implicit promise of a universalistic, comprehensive Kantian liberalism, a promise that went unredeemed in Rawls's lifetime but on which this book attempts to deliver. Reconstructing Rawls on Kantian foundations leads to some unorthodox conclusions about justice as fairness, to be sure: for example, it yields a more civic-humanist reading of the priority of political liberty, a more Marxist reading of the priority of fair equality of opportunity, and a more ascetic or antimaterialist reading of the difference principle. It nonetheless leaves us with a theory that is still recognizably Rawlsian and reveals a previously untraveled road out of Theory — a road very different from the one Rawls himself ultimately followed."
Contents
Introduction [pdf]
Part 1: Kantian Affinities
1. Rawls’s Kantianism
Part 2: Reconstructing Rawls
2. The Kantian Conception of the Person
3. The Priorities of Right and Political Liberty
4. The Priority of Civil Liberty
5. The Priority of Fair Equality of Opportunity
6. The Difference Principle
Part 3: Kantian Foundations
7. Justifying the Kantian Conception of the Person
8. The Poverty of Political Liberalism
Conclusion: Justice as Fairness as a Universalistic Kantian Liberalism
Robert S. Taylor is Associate Professor of Political Science at the University of California, Davis.
See also Robert S. Taylor's papers on Rawls:
- "Self-Realization and the Priority of Fair Equality of Opportunity" (2005)
- "Kantian Personal Autonomy" (2005)
- "Rawls's Defense of the Priority of Liberty: A Kantian Reconstruction" (2008)
The Kantian Foundations of Justice as Fairness
By Robert S. Taylor
(Pennsylvania State University Press, 2011)
336 pages
From the Preface
"This book has one overarching goal: to reclaim Rawls for the Enlightenment — more specifically, the Prussian Enlightenment. His so-called political turn in the 1980s, motivated by a newfound interest in pluralism and the accommodation of difference, has been unhealthy for autonomy-based liberalism and has led liberalism more broadly towards cultural relativism, be it in the guise of liberal multiculturalism or critiques of cosmopolitan distributive-justice theories. I believe it is time to redeem Theory’s implicit promise of a universalistic, comprehensive Kantian liberalism, a promise that went unredeemed in Rawls's lifetime but on which this book attempts to deliver. Reconstructing Rawls on Kantian foundations leads to some unorthodox conclusions about justice as fairness, to be sure: for example, it yields a more civic-humanist reading of the priority of political liberty, a more Marxist reading of the priority of fair equality of opportunity, and a more ascetic or antimaterialist reading of the difference principle. It nonetheless leaves us with a theory that is still recognizably Rawlsian and reveals a previously untraveled road out of Theory — a road very different from the one Rawls himself ultimately followed."
Contents
Introduction [pdf]
Part 1: Kantian Affinities
1. Rawls’s Kantianism
Part 2: Reconstructing Rawls
2. The Kantian Conception of the Person
3. The Priorities of Right and Political Liberty
4. The Priority of Civil Liberty
5. The Priority of Fair Equality of Opportunity
6. The Difference Principle
Part 3: Kantian Foundations
7. Justifying the Kantian Conception of the Person
8. The Poverty of Political Liberalism
Conclusion: Justice as Fairness as a Universalistic Kantian Liberalism
Robert S. Taylor is Associate Professor of Political Science at the University of California, Davis.
See also Robert S. Taylor's papers on Rawls:
- "Self-Realization and the Priority of Fair Equality of Opportunity" (2005)
- "Kantian Personal Autonomy" (2005)
- "Rawls's Defense of the Priority of Liberty: A Kantian Reconstruction" (2008)
Wednesday, September 07, 2011
Reviews of Honneth's Book on Social Freedom
Reviews of "Das Recht der Freiheit. Grundriß einer demokratischen Sittlichkeit" (Suhrkamp Verlag, 2011) by Axel Honneth:
*Angelika Brauer - "Respekt muss sein"
(Der Tagesspiegel, July 30, 2011)
*Ludwig Siep - "Wir sind dreifach frei"
(Die Zeit, August 20, 2011)
*Christoph Möller - "Frei macht, was ohnehin geschieht"
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 24, 2011)
*Thomas Meyer - "Mit Hegel in die vernünftige Wirklichkeit"
(Süddeutsche Zeitung, August 29, 2011)
*Christian Schlüter - "Es geht um die Würde"
(Frankfurter Rundschau, August 30, 2011)
*Hans Bernhard Schmid - "Ist die Gesellschaft krank?"
(Neue Zürcher Zeitung, September 13, 2011)
*Conrad Lay - "Die Buchkritik: Axel Honneth's Das Recht der Freiheit" [pdf] (SWR2, September 29, 2011)
Also as audio here.
*Alexander Petring - Die unsittliche Gegenwart
(Berliner Republik 4/2011, October 2011)
*Volker Gerhardt - Zwischen Kant und Hegel
(Die Welt, October 15, 2011)
*Nicklas Baschek - "Diese Welt anerkennen"
(Litteraturkritik.de)
*Frank Wiebe - "Die Freiheit, die wir meinen"
(SciLogs, November 13, 2011)
*Bernd Mayerhofer - "Something of a Masterpiece"
(Goethe Institut, January 2012)
See also interviews with Axel Honneth:
* "Liebe als höchste Form der Freiheit" (5 minutes)
(German television "3sat"; September 9, 2011)
* "Axel Honneth: Der Kampf um Anerkennung" (58 minutes)
(Swizz television "SF"; January 22, 2012)
See my previous post on Honneth's book here.
*Angelika Brauer - "Respekt muss sein"
(Der Tagesspiegel, July 30, 2011)
*Ludwig Siep - "Wir sind dreifach frei"
(Die Zeit, August 20, 2011)
*Christoph Möller - "Frei macht, was ohnehin geschieht"
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 24, 2011)
*Thomas Meyer - "Mit Hegel in die vernünftige Wirklichkeit"
(Süddeutsche Zeitung, August 29, 2011)
*Christian Schlüter - "Es geht um die Würde"
(Frankfurter Rundschau, August 30, 2011)
*Hans Bernhard Schmid - "Ist die Gesellschaft krank?"
(Neue Zürcher Zeitung, September 13, 2011)
*Conrad Lay - "Die Buchkritik: Axel Honneth's Das Recht der Freiheit" [pdf] (SWR2, September 29, 2011)
Also as audio here.
*Alexander Petring - Die unsittliche Gegenwart
(Berliner Republik 4/2011, October 2011)
*Volker Gerhardt - Zwischen Kant und Hegel
(Die Welt, October 15, 2011)
*Nicklas Baschek - "Diese Welt anerkennen"
(Litteraturkritik.de)
*Frank Wiebe - "Die Freiheit, die wir meinen"
(SciLogs, November 13, 2011)
*Bernd Mayerhofer - "Something of a Masterpiece"
(Goethe Institut, January 2012)
See also interviews with Axel Honneth:
* "Liebe als höchste Form der Freiheit" (5 minutes)
(German television "3sat"; September 9, 2011)
* "Axel Honneth: Der Kampf um Anerkennung" (58 minutes)
(Swizz television "SF"; January 22, 2012)
See my previous post on Honneth's book here.
Updated entry on Habermas in "Stanford Encyclopedia of Philosophy"
Updated entry on Jürgen Habermas in "Stanford Encyclopedia of Philosophy":
"Jürgen Habermas"
by James Bohman & William Rehg
The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2011 Edition)
"Jürgen Habermas"
by James Bohman & William Rehg
The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2011 Edition)
Tuesday, September 06, 2011
New Book on Pragmatism and Democracy
The Priority of Democracy
Political Consequences of Pragmatism
by Jack Knight & James Johnson
(Princeton University Press, 2011)
336 pages
Description
What is the primary value of democracy? When should we make decisions democratically and when should we rely on markets? And when should we accept the decisions of unelected officials, such as judges or bureaucrats? Knight and Johnson explore how a commitment to pragmatism should affect our answers to such important questions. They conclude that democracy is a good way of determining how these kinds of decisions should be made--even if what the democratic process determines is that not all decisions should be made democratically. So, for example, the democratically elected U.S. Congress may legitimately remove monetary policy from democratic decision-making by putting it under the control of the Federal Reserve.
Knight and Johnson argue that pragmatism offers an original and compelling justification of democracy in terms of the unique contributions democratic institutions can make to processes of institutional choice. This focus highlights the important role that democracy plays, not in achieving consensus or commonality, but rather in addressing conflicts. Indeed, Knight and Johnson suggest that democratic politics is perhaps best seen less as a way of reaching consensus or agreement than as a way of structuring the terms of persistent disagreement.
Contents [Preview]
1. Preliminaries [pdf]
2. Pragmatism and the Problem of Institutional Design [pdf]
3. The Appeal of Decentralization
4. The Priority of Democracy and the Burden of Justification
5. Reconsidering the Role of Political Argument in Democratic Politics
6. Refining Reflexivity
7. Formal Conditions: Institutionalizing Liberal Guarantees
8. Substantive Conditions: Pragmatism and Effectiveness
9. Conclusion
Jack Knight is Professor of Law and Political Science at Duke University. James Johnson is Associate Professor of Political Science at the University of Rochester.
Monday, September 05, 2011
Derek Parfit in "The New Yorker"
In "The New Yorker" (September 12, 2011), Larissa MacFarquhar has written a profile of Derek Parfit:
"How to Be Good"
Excerpts:
"Around the mid-nineties, Parfit started reading Kant. He hadn't read him seriuosly before because he had always found him irritating - his appalling sentences (it was Kant, he felt, who had made really bad writing philosophically acceptable), his grandiloquence, his infuriating inconsistencies and glaring mistakes. He felt that the crucial Kantian idea of autonomy, for instance, was just a blatant cheat: Kant wanted there to be a universally valid moral law, and he wanted every person to have the moral autonomy to determine the law for himself, and he just couldn't have both those things at once.
"I asked a Kantian, "Does this mean that, if I don't give myself Kant's Imperative as a law, I am not subject to it?" "No", I was told, "you have to give yourself a law, and there's only one law". This reply was maddening, like the propaganda of the so-called People's Democracies of the old Soviet bloc, in which voting was compulsory and there was only one candidate. And when I said" "But I haven't given myself Kant's Imperative as a law". I was told "Yes, you have."
The thing that mattered enormously to Kant - moral autonomy, motive - didn't seem that important to Parfit. He thought that individual selves were less significant than other people thought they were, so he wasn't that interested in motive; he thought that moral truths existed independently of human will, so he wasn't going to place much value on autonomy in Kant's sense [....] Parfit's first love in moral philosophy was someone completely unlike Kant - Henry Sidgwick.... [....]
As he read deeper and deeper into Kant, he began to feel that the grandiloquence and inconsistency that had irritated him in the past were the product of an emotional nature so passionately extreme that it was simply incapable of Sidgwick's careful self-criticism. For Kant, something was never just good, it was necessary; there was little "most" or "some" in Kant, only "all" or "none". Parfit recognized that he, too, was an emotional extremist who found it difficult to accept answers that fell between everything and nothing. [....] He came to believe that Kant was the greatest moral philosopher since the ancient Greeks..."
See my previous posts on Derek Parfit's new book "On What Matters" and on reviews of the book.
"How to Be Good"
Excerpts:
"Around the mid-nineties, Parfit started reading Kant. He hadn't read him seriuosly before because he had always found him irritating - his appalling sentences (it was Kant, he felt, who had made really bad writing philosophically acceptable), his grandiloquence, his infuriating inconsistencies and glaring mistakes. He felt that the crucial Kantian idea of autonomy, for instance, was just a blatant cheat: Kant wanted there to be a universally valid moral law, and he wanted every person to have the moral autonomy to determine the law for himself, and he just couldn't have both those things at once.
"I asked a Kantian, "Does this mean that, if I don't give myself Kant's Imperative as a law, I am not subject to it?" "No", I was told, "you have to give yourself a law, and there's only one law". This reply was maddening, like the propaganda of the so-called People's Democracies of the old Soviet bloc, in which voting was compulsory and there was only one candidate. And when I said" "But I haven't given myself Kant's Imperative as a law". I was told "Yes, you have."
The thing that mattered enormously to Kant - moral autonomy, motive - didn't seem that important to Parfit. He thought that individual selves were less significant than other people thought they were, so he wasn't that interested in motive; he thought that moral truths existed independently of human will, so he wasn't going to place much value on autonomy in Kant's sense [....] Parfit's first love in moral philosophy was someone completely unlike Kant - Henry Sidgwick.... [....]
As he read deeper and deeper into Kant, he began to feel that the grandiloquence and inconsistency that had irritated him in the past were the product of an emotional nature so passionately extreme that it was simply incapable of Sidgwick's careful self-criticism. For Kant, something was never just good, it was necessary; there was little "most" or "some" in Kant, only "all" or "none". Parfit recognized that he, too, was an emotional extremist who found it difficult to accept answers that fell between everything and nothing. [....] He came to believe that Kant was the greatest moral philosopher since the ancient Greeks..."
See my previous posts on Derek Parfit's new book "On What Matters" and on reviews of the book.
Saturday, September 03, 2011
John Rawls on the EU
On his blog "Understanding Society", Daniel Little has written an interesting post on "John Rawls and the EU".
Daniel Little's post is based on letters between John Rawls and Philippe Van Parijs in 1998. The letters were published in "Revue de philosophie économique/Review of Economic Philosophy" (vol. 7, 2003): "Three letters on The Law of Peoples and the European Union". See the letters here [pdf].
See also Glyn Morgan's paper on "John Rawls: Eurosceptic? European Integration as a Realistic Utopia" (2008).
Daniel Little's post is based on letters between John Rawls and Philippe Van Parijs in 1998. The letters were published in "Revue de philosophie économique/Review of Economic Philosophy" (vol. 7, 2003): "Three letters on The Law of Peoples and the European Union". See the letters here [pdf].
See also Glyn Morgan's paper on "John Rawls: Eurosceptic? European Integration as a Realistic Utopia" (2008).