Friday, March 26, 2021

Vier Kommentare zu Habermas’ "Auch eine Geschichte der Philosophie"

Trostlose Vernunft?

Vier Kommentare zu Jürgen Habermas’ Konstellation von Philosophie und Geschichte, Glauben und Wissen

von Burkhard Liebsch & Bernhard H. F. Taureck

(Felix Meiner Verlag, 2021)

247 Seiten



Kurzbeschreibung

Philosophie spendet keinen Trost und garantiert keine Versöhnung, lehrt Habermas in seinem jüngsten Werk "Auch eine Geschichte der Philosophie". Bedarf derart ernüchtertes Wissen eines funktional komplementären Glaubens, wie es in Habermas’ Rückgriffen auf die Philosophiegeschichte den Anschein hat?

Habermas bekennt sich wie Hegel zur "prinzipiellen Trostlosigkeit" philosophischen Denkens, verzichtet aber auch auf Glücks-, Sinn- oder Erlösungsversprechen. Er legt einen weiten Weg der Ernüchterung zurück. Burkhard Liebsch und Bernhard H. F. Taureck gehen in vier historisch und sozialphilosophisch ausgerichteten, reichhaltigen Kommentaren den Stationen dieser Ernüchterung nach und verdeutlichen, welche Potenziale Habermas' eigentümliche Konfiguration von Glauben und Wissen, Philosophie und Geschichte opfert.


Inhalt [PDF]

Vorwort  [PDF]

1. Geschichtliche Perspektiven "heil"-loser Vernunft. Jürgen Habermas’ implizite Geschichtsphilosophie – und was sie vermissen lässt - Burkhard Liebsch

2. Philosophie und religiöser Glaube. Versuch weiterführender Überlegungen in Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas - Bernhard H. F. Taureck

3. Rückhaltlos verweltlicht? Philosophie vor ihrer Auflösung oder Verwirklichung - Burkhard Liebsch

4. Beantwortung der Frage: Welche verborgene Rolle spielt Habermas’ demokratisches Projekt in seinem "Opus magnum" von 2019? - Bernhard H. F. Taureck


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