Saturday, April 20, 2013

Neues Buch: "Immanente Kritik"

 
Immanente Kritik
Elemente einer Theorie sozialer Praktiken

von Titus Stahl

(Campus Verlag, 2013)

475 S.

 



Kurzbeschreibung

Wenn wir Kritik an unserer Gesellschaft üben wollen, auf welche Normen können wir uns stützen? Nur auf moralische Argumente, die wir von außen an sie herantragen? Eine Alternative zu "externen" Herangehensweisen bietet die Methode der "immanenten Kritik", die Normen mobilisiert, die bereits in einer Gesellschaft zu finden sind. Obwohl sich die Tradition der Kritischen Theorie dieser Kritikform verpflichtet fühlt, sind ihre Grundlagen bisher nie geklärt worden. Die Studie erläutert die Möglichkeit immanenter Kritik unter Rückgriff auf aktuelle Theorien kollektiven Handelns und sozialer Praktiken. Titus Stahl entwickelt ein Modell der Kritik, das die Potenziale herausstellt, die in alltäglichen Formen wechselseitiger Anerkennung existieren.

Inhalt

Einleitung [pdf]

Teil I: Von der immanenten Kritik zur Sozialontologie

1. Gesellschaftskritik
2. Interpretation und immanente Kritik
3. Kritische Theorie der Gesellschaft und immanente Kritik

Teil II: Die sozialontologischen Voraussetzungen immanenter Kritik

4. Kollektive Intentionalität
5. Die immanenten Normen sozialer Praxis

Teil III: Von der Sozialontologie zur immanenten Kritik

6. Die Möglichkeit immanenter Kritik
7. Immanente Kritik
8. Verdinglichungskritik

Schluss: Sozialer Konflikt und soziale Hoffnung

Titus Stahl, Dr. phil., ist akademischer Rat a.Z., Institut für Philosophie, Göethe Universität Frankfurt am Main.


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