In his new publication "Zeilen und Tage: Notizen 2008-2011" (Suhrkamp Verlag, 2012), Peter Sloterdijk again attacks Axel Honneth for his critical article in "Die Welt" (September 24, 2009) on Sloterdijk and his view on the welfare state.
In his notebook Sloterdijk writes:
"25. September, Karlsruhe.
Aus der Redaktion der Zeit kam ein diskreter Hinweis auf einem bevorstehenden Angriff von Axel Honneth auf meinen FAZ-Artikel über die nehmende Hand von Anfang Juni. Wie lange muß er gebrütet haben.
Honneths Aufsatz zu lesen erweist sich als mühsame Aufgabe, da sie mit der Zumutung verbunden ist, sich durch zwei endlose Seiten von austeckender Talentlosigkeit zu schleppen. Um nicht ganz untätig zu bleiben, schreibe ich eine kurze Richtigstellung für die FAZ vom Wockenende, halb ärgerlich, halb beiläufig, eine Antwort, die mir, kaum daß ich sie abgeschickt habe, deplaziert scheint. Wer die Replik aufmerksam liest, muß bemerken, daß mein Kampfgeist vorgetäuscht ist - er hat mehr von einer allergischen Reaktion als von einer sportlichen Riposte. Die launige Bemerkung, der gute Mann hat in bezug auf meine Arbeiten einen Lektüre-Rückstand von 6000 bis 8000 Seiten, wird unweigerlich zu Mißverständnissen führen. Als ob mir daran gelegen wäre, eine Desinteressierten zu bekehren". [links added]
See my previous posts on the Sloterdijk/Honneth controversy:
* Axel Honneth versus Peter Sloterdijk (September 26, 2009)
* Peter Sloterdijk's Manifesto (November 2, 2009)
* Links to the Sloterdijk/Honneth debate (November 27, 2009)
* Manfred Frank on Sloterdijk (March 10, 2010)
Reviews of Sloterdijk's book:
* Frankfurter Allgemeine Zeitung (Thomas Kapielski)
* Frankfurter Rundschau (Dirk Pilz)
* Welt am Sonntag (Andreas Rosenfelder)
* Die Zeit (Adam Soboczynski)
In his notebook Sloterdijk writes:
"25. September, Karlsruhe.
Aus der Redaktion der Zeit kam ein diskreter Hinweis auf einem bevorstehenden Angriff von Axel Honneth auf meinen FAZ-Artikel über die nehmende Hand von Anfang Juni. Wie lange muß er gebrütet haben.
Honneths Aufsatz zu lesen erweist sich als mühsame Aufgabe, da sie mit der Zumutung verbunden ist, sich durch zwei endlose Seiten von austeckender Talentlosigkeit zu schleppen. Um nicht ganz untätig zu bleiben, schreibe ich eine kurze Richtigstellung für die FAZ vom Wockenende, halb ärgerlich, halb beiläufig, eine Antwort, die mir, kaum daß ich sie abgeschickt habe, deplaziert scheint. Wer die Replik aufmerksam liest, muß bemerken, daß mein Kampfgeist vorgetäuscht ist - er hat mehr von einer allergischen Reaktion als von einer sportlichen Riposte. Die launige Bemerkung, der gute Mann hat in bezug auf meine Arbeiten einen Lektüre-Rückstand von 6000 bis 8000 Seiten, wird unweigerlich zu Mißverständnissen führen. Als ob mir daran gelegen wäre, eine Desinteressierten zu bekehren". [links added]
See my previous posts on the Sloterdijk/Honneth controversy:
* Axel Honneth versus Peter Sloterdijk (September 26, 2009)
* Peter Sloterdijk's Manifesto (November 2, 2009)
* Links to the Sloterdijk/Honneth debate (November 27, 2009)
* Manfred Frank on Sloterdijk (March 10, 2010)
Reviews of Sloterdijk's book:
* Frankfurter Allgemeine Zeitung (Thomas Kapielski)
* Frankfurter Rundschau (Dirk Pilz)
* Welt am Sonntag (Andreas Rosenfelder)
* Die Zeit (Adam Soboczynski)
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