Vernünftige Freiheit Beiträge zum Spätwerk von Jürgen Habermas
Hrsg. von Stefan Müller-Dohm, Smail Rapic & Tilo Wesche
(Berlin: Suhrkamp, 2024).
428 Seiten
Kurzbeschreibung
Die Texte dieses Bandes setzen sich mit dem monumentalen Versuch von Jürgen Habermas in "Auch eine Geschichte der Philosophie" auseinander, in unkonventioneller Weise zweieinhalbtausend Jahre abendländischer Philosophie als Lernprozess zu rekonstruieren. Zentraler Diskussionspunkt ist dabei die Idee vernünftiger Freiheit, die als Leitfaden des Spätwerksentschlüsselt wird. Aus philosophischer, soziologischer, theologischer und rechtstheoretischer Perspektive wird diese Idee einer kritischen Prüfung unterzogen und das Anregungspotenzial von Habermas’ Überlegungen für die weitere Forschung ausgelotet. Er selbst bezieht in einer ausführlichen Replik Stellung zu den Beiträgen
Inhalt [Leseprobe]
* Vorwort
* Thomas M. Schmidt - Religion und die Quellen der Normativität [Google Preview]
* Micha Brumlik - Habermas’ christliches Abendmahl – Glaube, Funktion und symbolische Wahrheit [Google Preview]
* Eva Buddeberg - Übersetzung religiöser Gehalte und komprehensive Vernunft
* Matthias Bormuth - Ambivalenz der Freiheit
* Stefan Müller-Doohm - Adorno und Habermas. Zwei Spielarten nachmetaphysischen Denkens
* Hauke Brunkhorst - Urgeschichte der Revolution – Zur Dialektik sozialer Integration
* Tilo Wesche - Vernünftige Freiheit. Ein unvollendetes Projekt
* Martin Seel - Begründende und vergegenwärtigende Kritik
* Thomas Gutmann - Der Gebrauch unserer vernünftigen Freiheit. Die Lernprozesse des Rechts
* Rainer Forst - Welten der Rechtfertigung. Die Diskursethik als kantischer Konstruktivismus
* Georg Lohmann - Der egalitäre Universalismus der internationalen Menschenrechte als historisches Ereignis
* Jan Assmann - Monotheismen und Achsenzeiten. Ein Dankesgruß an Jürgen Habermas
* Regina Kreide - Dialektische Lernprozesse
* Smail Rapic - Habermas’ Konzeption philosophischer Selbstverständigung und ihre Anknüpfungspunkte im Historischen Materialismus, bei Husserl und Apel
* Jürgen Habermas - Antworten