Das Realitätsproblem bei Habermas und die Philosophie des Pragmatismus
von Julia-Constance Dissel
(Verlag Karl Alber, 2012)
240 Seiten
von Julia-Constance Dissel
(Verlag Karl Alber, 2012)
240 Seiten
Kurzbeschreibung
Unter Einbeziehung der für Habermas’ Theoriebildung relevanten pragmatischen und neo-pragmatischen Ansätze, wie u. a. denen von Wittgenstein, Putnam und Rorty, wird in dieser Arbeit nachgezeichnet, dass Habermas entgegen seiner eigenen Zielsetzung im Kontext der Kommunikationstheorie nicht plausibel darstellt, wie Wissen nach dem linguistic turn in einem realistischen Sinne verstanden werden kann. In diesem Zusammenhang gerät die Kommunikationstheorie selbst nach der in epistemologischer Hinsicht relevanten Modifikation in "Wahrheit und Rechtfertigung" zu einer idealistischen Konstruktionstheorie der Erkenntnis. Als Ursache hierfür wird Habermas’ Versuch ausgemacht, sich von einem inhaltlichen Realismus und in diesem Zusammenhang vom Prinzip des mentalistischen Repräsentationalismus loszusagen. Zur Vermeidung eines Idealismus wird in dieser Arbeit die Möglichkeit eines Festhaltens an einem inhaltlichen Realismus aufgezeigt mit dem zugleich ein offener, dreirelationaler Repräsentationsbegriff im Ausgang der Erkenntnislehre von Charles S. Peirce in Anschlag gebracht wird.
Inhalt [Leseprobe]
I. Einleitung
II. Die Versöhnung einer mit sich selbst zerfallenden Moderne: Von den Aporien der Subjektphilosophie zur Kommunikationstheorie
III. Das Kommunikationsparadigma: Habermas und das Problem der Realitätsanbindung
IV. Zur Signifikanz des Festhaltens an kontexttranszendierenden Ansprüchen, der realistischen Intuition und der repräsentierenden Funktion der Sprache: Rekonstruktion des und Kritik am Anti-Epistemologismus Richard Rortys
V. Resümee: Zu einem erweiterten Begriff der Repräsentation
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