Sunday, July 19, 2009

"Festschrift" for Axel Honneth on his 60th birthday

Sozialphilosophie und Kritik. Axel Honneth zum 60. Geburtstag.
Ed. by Rainer Forst, Martin Hartmann, Rahel Jaeggi, and Martin Saar
(Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2009). 743 pages.

Description

Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des „Kampfes um Anerkennung“ durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der Band erscheint zum 60. Geburtstag von Axel Honneth und enthält Originalbeiträge u.a. von Luc Boltanski, Nancy Fraser, Eva Illouz, Charles Taylor, Michael Walzer, Hans Joas, Christoph Menke, Martin Seel und Ludwig Siep.

Contents

Maeve Cooke:
Wertepluralismus und Selbstverwirklichung; Überlegungen zu einer postuniversalistischen Politik der Anerkennung


Alessandro Ferrara:
Das Gold im Gestein; Verdinglichung und Anerkennung


Eva Illouz:
Das Verlangen nach Anerkennung; Liebe und die Verletzlichkeit des Selbst


Christoph Menke:
Das Nichtanerkennbare; Oder warum das moderne recht keine »Sphäre der Anerkennung« ist


Frederick Neuhouser:
Die normative Bedeutung von »Natur« im moralischen und politischen Denken Rousseaus


Robert B. Pippin:
Zu Hegels Behauptung, Selbstbewusstsein sei »Begierde überhaupt«


Martin Seel:
Anerkennung und Aufmerksamkeit; Über drei Quellen der Kritik


Ludwig Siep:
Kampf um Anerkennung bei Hegel und Honneth


Rainer Forst:
Zwei Bilder der Gerechtigkeit


Martin Frank:
Ius post bellum; Überlegungen zum Verhältnis der drei Teil der Theorie des gerechten Krieges


Stefan Gosepath:
Zum Ursprung der Normativität


Klaus Günther:
Anerkennung, Verantwortung, Gerechtigkeit


Hans Joas:
Eine deutsche Idee von der Freiheit? Cassirer und Troeltsch zwischen Deutschland und dem Westen


Georg Lohmann:
Moral als Implikation von Liebe


David M. Rasmussen:
Die Möglichkeit globaler Gerechtigkeit


Beate Rössler:
Autonomie und Ambivalenz


Lutz Wingert:
Was ist und was heißt »unverfügbar«? Philosophische Überlegungen zu einer nicht nur ethischen Frage


Ursula Wolf:
Reflexion und Identität; Harry Frankfurts Auffassung menschlichen Handelns


Joel Anderson:
Autonomielücken als soziale Pathologie; Ideologiekritik jenseits des Paternalismus


Luc Boltanski:
Eine Studie in Schwarz; Recht und soziale Ordnung im Kriminalroman


Nancy Fraser:
Feminismus, Kapitalismus und die List der Geschichte


Martin Hartmann:
Vorstellungskraft, Mitgefühl und Kritik; Überlegungen im Anschluss an Adam Smith


Rahel Jaeggi:
Was ist eine (gute) Institution?


Thomas McCarthy:
»Neo-Rassismus«. Überlegungen zur rassistischen Ideologie nach dem Niedergang der »Rasse«


Martin Saar:
Macht und Kritik


Michael Walzer:
Gesellschaftskritik und Gesellschaftstheorie


Martin Dornes:
Überlegungen zum Strukturwandel der Psyche; Eine programmatische Skizze


Andreas Kuhlmann:
Wir Mahlerianer. Zur Symphonik in der Spätmoderne


Hartmut Rosa:
Von der stabilen Position zur dynamischen Performanz; Beschleunigung und Anerkennung in der Spätmoderne


Charles Taylor:
Die Bedeutung des Säkularismus


Joel Whitebook:
Vom Faschismus zum Fundamentalismus; Kritische Theorie und Psychoanalyse heute


Andreas Wildt:
Die ergreifende Macht der Musik, an Beispielen aus Mozarts »Don Giovanni« und »Zauberflöte«

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