Dekonstruktion und / oder kommunikative Realität?
Eine Untersuchung zu Jacques Derrida und Jürgen Habermas
von Andreas Heinle
(Vandenhoeck & Ruprecht, 2012)
284 Seiten
Eine Untersuchung zu Jacques Derrida und Jürgen Habermas
von Andreas Heinle
(Vandenhoeck & Ruprecht, 2012)
284 Seiten
Kurzbeschreibung
Die gegenwärtige Philosophie wird durch verschiedene methodische und inhaltlich-ontologisch präformierte Oppositionen bestimmt. So stehen sich etwa analytische, den Implikationen der Naturwissenschaften verpflichtete Ansätze und hermeneutisch-pragmatische Projekte gegenüber, evolutionistisch-systemtheoretisch argumentierende Richtungen stoßen auf postmarxistisch inspirierte Macht/Wissens-Analysen, und immer wieder entstehen Diskussionen entlang der Unterscheidung von »Diskurstheorie« und »Dekonstruktion«. Dieses Buch macht die Spannung zwischen diesen beiden aus ihren Ursprungsmomenten verständlich. Anhand der Protagonisten Jacques Derrida und Jürgen Habermas rekonstruiert der Autor ihren Gegensatz vom jeweiligen Zentrum her, legt die Punkte für abweichende Theoriebildungen frei und stellt weiterführende Vergleiche an. Dabei konfrontiert er sie mit zentralen Problemen heutiger Aufklärungspraxis und zeitgenössischer Vernunftkritik – und ermöglicht einen neuen Blick auf jene prinzipiellen Dialektiken, die die abendländische Philosophie seit jeher bewegen.
Inhalt [pdf]
1. Dekonstruktion und kommunikative Rationalität [pdf]
2. Vernunftkritik und Paradoxie der Selbstbezüglichkeit
3. Kommunikative Rationalität
3.1. Verständigung und Einverständnis
3.2. Verstehen und Verständigen
3.3. Kommunikation und Intersubjektivität
3.4. Diskurs / Argumentation
3.5. Wahrheit / Richtigkeit / Wahrhaftigkeit
3.6. Kommunikative Rationalität
3.7. Diskurs- / Demokratieprinzip
4. Dekonstruktion und kommunikative Rationalität
4.1. Lebensweltliche Lernprozesse und sprachliche Welterschliessung
4.2. Différance
4.3. Recht, Moral und (differentielle) Kraft (Gewalt[tat])
4.4. Gerechtigkeit / Dekonstruktion
4.5. Dekonstruktion und kommunikative Rationalität
Epilog
Andreas Heinle arbeitet seit 2006 als Koordinator am Zurich Center for Imaging Science & Technology an der ETH Zürich.
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